Bericht zum Seminar: Das andere Ende der Leine

24.04.2016

Bericht über das Seminar „Das andere Ende der Leine“ mit Klaus Karrenberg am 23. und 24. April 2016

So unbeständig und unberechenbar sich das Wetter an diesem Aprilwochenende zeigte, so abwechslungsreich und vielfältig waren die Inhalte des Seminars „ Das andere Ende der Leine“ mit Klaus Karrenberg in Waldgasthof Böhmsholz bei Lüneburg.

Los ging es am ersten Tag mit dem theoretischen Teil, in dem Klaus Karrenberg das Wesen des Hundes, das Verhalten und die Körpersprache von Hund und Hundeführer erklärte und immer wieder durch Beispiele aus seiner tierpsychologischen Praxis  oder aus unserem Alltag veranschaulichte. Er ging dabei konkret auf Probleme und Fragen jedes Einzelnen ein, so dass die Zeit wie im Fluge verging.

Am zweiten Tag bekamen wir Verstärkung durch unsere Vierbeiner. Für erschwerte Bedingungen und anfangs allgemeiner Unruhe sorgte zu Beginn die Tatsache, dass zwei läufige Hündinnen dabei waren, da dies aber eine realitätsnahe Situation darstellte, sollten  wir uns der Situation stellen. Schließlich hatten wir in der Theorie gelernt, dass sich ein guter Hundeführer durch Geduld, Ausdauer und Konsequenz so schnell durch nichts aus der Ruhe bringen lässt.  Anhand von praktischen Übungen (Hund aus dem Auto lassen, Hund im Sitz ablegen und sich mehrere Schritte von ihm entfernen) konnten wir das theoretische Wissen anwenden: Wann schaue ich den Hund an, wann vermeide ich Blickkontakt? Wie sind meine innere Haltung und meine Körpersprache? Habe ich die Körpersprache meines Hundes richtig gedeutet? Glaube ich an meinen Hund?

Die Übungseinheiten wurden individuell auf jedes Hund-Mensch-Team angepasst, so dass jeder Teilnehmer seinen eigenen Lösungsansatz erhielt.

Wir hatten zwei interessante und lehrreiche Tage in einer entspannten Atmosphäre, in denen uns vor Augen geführt wurde, wie wichtig unsere geistige Haltung und der selbstsichere Umgang mit unseren vierbeinigen Freunden für eine harmonische Mensch-Hund-Beziehung sind. 

 

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