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Lünecup 2019 Workingtest F aus Sicht einer Jagdspanielführerin

05.10.2019

Im Frühjahr 2019 habe ich in meiner Klubzeitung des Jagdspanielklub gelesen, dass der Lünecup im Oktober in Luhmülen stattfindet. Ach dachte ich, das wäre eine schöne Gelegenheit einmal in einem Teamwettbewerb mit einem Retriever zu starten, da ich ja seit ca. zwei Jahren in Lohmar beim RTT beste Ausbildung geniessen konnte.
Als die Anmeldemöglichkeit kam, sah ich, dass es auch ein Einzel geben wird. OK, wenn schon die weite Anreise, dann doch auch gleich im Einzel starten. Ohne weiter darüber nachzudenken, habe ich dann wie auch in den bisherigen Prüfungen des Jahres in F gemeldet. Die Startplatzzusage kam, und ich machte mich auf den Weg nach Luhmühlen und bezog ein nettes Quartier in der Nähe um am Samstag im Einzel zu starten.
Da kam dann die große Überraschung, außer meiner Luise vom Belauer See war gar kein Spaniel zu sehen. Später habe ich gehört, dass das Einzel in F im Lünecup doch etwas zu schwer für einen Spaniel wäre.
Mein Ziel war nun ohne eine Nullrunde in dieser anspruchsvollen Prüfung mit all den tollen Retrievern durchzukommen.
Und los ging es. Wir begannen mit Aufgabe 2, ein beschossenes Blind auf einer Insel, Mark 90° ins Wasser, das aber wieder entfernt wurde, während das Blind gearbeitet wurde. Dann den Hund über das entfernte Mark wieder ans Ufer zu einem weiteren Blind einweisen. Beide Dummys drin. Gut gemacht Luise.

Aufgabe 3, ein Walkup im Team mit 2 Stopps, bei denen je 2 beschossene Dummys fielen im 90° Winkel. Die Hunde mussten zwei mal über Kreuz die Dummys holen. Wieder keine Null.

Aufgabe 4+5, eine Markierung auf zwei Dummys in dem gerade abgeblühtem Heidekraut. Nach dem ersten Finden fiel eine weite Markierung links im Wald. Aber erst das zweite Dummy aus dem Heidekraut apportieren. Dann die letzte Markierung. Noch einmal gut gegangen, keine Null.

Aufgabe 1, wieder eine Teamaufgabe, eine beschossene Markierung geradeaus für Hund 1, ein Blind über den Laufweg des 1. Hundes für Hund 2. Danach wurden die Positionen getauscht und die Aufgabe wiederholt. Keine Null!

Ja, da hatten wir uns viel vorgenommen, aber das Ziel erreicht, keine Null bei den doch teilweise kniffligen Aufgaben. 
Ich bin sehr stolz auf die kleine Luise, sie hat den respektablen 9. Platz belegt und als erster Hund des Jagdspanielklubs einen WT in F bei den Retrievern bestanden.

Am Sonntag kam dann der Teamwettbewerb Spaniel/Retriever. Mir wurde Andreas Dieckow mit seiner Flat Hündin zugelost. Auch hier waren es sehr schöne Aufgaben, die den Einsatzbereichen der Hunde angepasst waren. Stöbern und Buschieren vorrangig für die Spaniel, die Retrieves für die Retriever. Auch im Teamwettbewerb gab es für uns keine Null, die zwar nicht zu Ausschluss geführt hätte, aber die ordentlich Punkte kostet. Es waren hier nur zwei Teams ohne Null. Auch hier war ich sehr zufrieden, wie unser Team die Aufgaben gelöst hat. Es war schön mit Andreas und Amira im Team gewesen zu sein.
Mein großer Dank gilt allen, die mich auf dem Weg dahin begleitet haben, in erster Linie den Ausbildern des RTT bei denen ich als Kursteilnehmer dabei sein durfte, Carina Becker, Conny Tentler und Klaus Grond.
Ulrike Petry