Newsletter
 
 
Jetzt registrieren für den kostenlosen Newsletter!
 
 
Login

login_button

 
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Lünecup Mock Trial 2021 - Open

01.10.2021

Nachgerückt mit fünf Pfiffen

Lünecup Mock Trial 2021 aus Sicht eines Open Starters

2005 hörte ich von einer Prüfung mit Dummies bei dem der Ablauf ein heillose Durcheinander sein solle – genau das Richtige. Der Start damals war echt holprig hatte ich doch keine Ahnung: Markierung vorne und Blind hinten, mein Hund kam mit 250g und 1000g Dummies, die mit Fell überzogen waren, zurück.

Heute viele Jahre später machen Mock Trial den gewissen Reiz an der Dummyarbeit aus. Es werden  unterschiedliche Dummies, die sich auch noch in Form und Farbe unterscheiden, gearbeitet. So waren 250g, 500g, 1000g und LauncherDummies ausgeschrieben, ferner wurde mit Flinte geschossen.

In einer sonnigen Herbstatmosphäre startete ich mit der perfekten Startnummer 3, werden doch die Retrieves im Laufe der höheren Startnummer bekanntermaßen nicht mehr so strukturiert und die Anfangsmüdigkeit hat sich in Aufmerksamkeit gewandelt.

Fielen noch am Anfang die Markierung vor der Linie kurz und lang im Wald, so vielen die nachfolgenden Markierungen ausserhalb auf die Wiese, sodass die Hundeführer, im Wald stehend, ihre Mühe hatten die Hunde zu unterstützen. Bevor wir den Wald nach ca. 80m verließen, hatte sich das Starterfeld durch Unruhe am Fuß und zwei eye-wipe bereits reduziert. Mein Hund Summerflight Classic Moonworker „Jinny“ benötigte für die ersten drei Aufgaben nur zwei Pfiffe, sodass ich frohen Mutes in die folgenden Aufgaben ging.

Wir waren noch fünf Hunde (vier in der gleichen Runde). Treiben auf 2 Uhr ca. 120m entfernt im sehr dichtem Altgras: ich konnte fünf Dummies zählen, weiter Trieben auf 11 Uhr ca. 110m entfernt auf der kurzen Wiese: die Anzahl der Dummies irgendwo zwischen 4 und 10, weiter Treiben auf 10 Uhr am Waldrand: ich konnte 5 Dummies wahrnehmen. Michaels Hund hatte auf 2 Uhr nicht wirklich Schwierigkeiten ein Dummy zu finden, Anjas Hund tat sich schwieriger und musste unterstützt werden. Danach war ich dran: Apport, gerade Linie, Hund nimmt auf, schnell zurück. Ein Raunen von den Zuschauern. Rainers Hund musste viel unterstütz werden und wurde zurück geholt. Franks Hund hatte sich schon wegen Unruhe am Fuß selbst herausgenommen. Michael wurde nochmals gesendet, war er doch eine Runde hinter uns. Langes Suchen, bis der Hund endlich gefunden hatte. Anja schickte nun auf 10 Uhr. Sie schaffte es nicht den Hund hinter den Wind zu bringen, sodass sie ihn zurück holen mußte. Michael hatte nun die Gelegenheit durch eine bessere Arbeit das Dummy reinzuholen. Er nutzte sie perfekt. Anja war raus. Mein letztes Dummy befand sich auf links auf 10 Uhr. Mein Hund hatte aber nach ca. 60m eine andere Idee (ist ein Flatcoat) kurzer Pfiff eine Richtungsänderung und sie war ein bisschen drüberhinaus. Der Zurückkommpfiff klappte perfekt. Dummy war drin. Nun das warten, hatte die „andere Idee“ meines Hundes eine nicht so gute Bewertung nach sich gezogen?

Meinem Hund Jinny wurde eine vorzügliche Arbeit mit dem 1. Platz bescheinigt.

Vielen Dank dem Organisationsteam um Kathi, Julia, Dominik und Malte, den vielen Helfern im Felde, meinen Mitstreitern, dem Reviergebern und der Dank für das Richten an Rainer und Mario.

Dirk Radtke mit Summerflight Classic Moonworker „Jinny“

 

Bild zur Meldung: Lünecup Mock Trial 2021 - Open